fuga y misterio | PIAZZOLLA & BACH

ein argentinisch-barockes Crossover

 

Letztes Jahr hat die norddeutsche sinfonietta Astor Piazzolla, dem Begründer des Tango Nuevo und damit einen der einflußreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, zum 100. Geburtstag gratuliert. Vergleichbar vielleicht nur mit George Gershwin oder Leonard Bernstein gelang es ihm, die Musik der ‚einfachen Leute‘ mit der der Hochkultur zu verbinden. 

Diesen Sommer wollen wir das enorm erfolgreiche Projekt in zwei Konzerten und einer Produktion wiederaufleben lassen. Dazu sind zwei Konzerte in Eckernförde und Flensburg geplant, außerdem soll eine Crowdfunding-Kampagne über STARTNEXT bei der Finanzierung helfen.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich auf der Seite umsehen und zugleich etwas für sich und für uns tun können. Oder wenn Sie's einfach weitererzählen – muchas gracias!

 

Hier mehr zum Programm:
Piazzolla
, als Sohn italienischer Einwanderer 1921 in Buenos Aires geboren, wuchs in New York auf. Er ererbte die Liebe zum Tango von seinem Vater, der dem Neunjährigen ein Bandoneón schenkte. Er arbeitete schon früh mit großen Tangoorchesterleitern wie etwa Carlos Gardel zusammen, während er sich ebensosehr für J.S. Bach, Stravinsky und Jazz interessierte. Über den Umweg eines Kompositionsstudiums in Paris fand er zum Tango zurück, den er nun revolutionierte. Statt eines Orchesters gründete er eine Band; mit E-Gitarre und Schlagzeug verband er seine Musik mitunter auch mit Kontrapunktik und Taktwechseln – was schnell als untanzbar galt. Das war, gegen viele Widerstände der Traditionalisten, die Geburtsstunde des Tango Nuevo.

So kombinieren wir in einem argentinisch-barocken Crossover Tangos aus allen Lebensphasen Piazzollas wie Libertango, Adios Nonino, Picasso, Homenaje a Córdoba oder Fuga y misterio mit Musik Johann Sebastian Bachs, etwa dem Ricercar aus dem Musikalischen Opfer oder dem Konzert d-Moll für Oboe und Violine in einer Fassung für Bandoneon und Violine.

 

Rocco Heins gehört zu den großen europäischen Solisten des Bandoneón. Mit dem Sexteto Canyengue war er weltweit auf Tournee, gründete diverse Tango-Ensembles, schrieb anspruchsvolle Filmmusiken und ist als Studiomusiker gefragt. Seine CD mit dem Cuarteto SolTango wurde beim Deutschlandfunk aufgenommen und vom Musikmagazin Rondo in einer begeisterten Kritik gewürdigt.

 

Konzerte
So., 04. September 2022, 18 Uhr, Eckernförde, St. Nicolai-Kirche

Sa., 10. September 2022, 19 Uhr, Flensburg, St. Jürgen-Kirche

 

Fr., 27. August 2021,19:30 Uhr, Itzehoe, St. Laurentii

Sa., 28. August 2021, 18 Uhr, Rendsburg, Christkirche

So., 29. August 2021, 17 Uhr, Glücksburg,  Auferstehungskirche 

 

Bandoneón: Rocco Heins  –  Leitung: Christian Gayed

Die Eintritte sind frei – um Spenden wird herzlich gebeten!